Quelle: https://www.fahrradfamilie.de/der-radentscheid/
In Berlin wird gerade der "Volksentscheid Fahrrad" vorbereitet. Ziel: den Fahrradverkehr als vollwertigen Baustein der Verkehrspolitik zu etablieren.
Momentan wird der Fahrradverkehr in Deutschland und besonders in Berlin eher belächelt. Klar: schön, wenn Leute Fahrrad fahren, aber dem Auto Platz wegnehmen? Niemals!
In Holland lief diese Diskussion in den 60er und 70er Jahren – die Straßen waren eng und tödlich, Autos überall. Manche Leute haben für bessere Infrastruktur gekämpft, allen voran die Kampagne "Stoppt den Kindermord!" Wie hier und jetzt, hieß es damals auch: "Unsere Straßen sind zu schmal für Fahrradwege. Anders als bei uns war der politische Wille für Veränderung aber da:
Aber auch bei uns wendet sich langsam das Blatt. Es gibt viele, die mit der ungerechten Raumverteilung und der schlechten und ungeschützten Infrastruktur für Radfahrer unzufrieden sind. Es kommen auch die Politiker, die sich trauen, etwas zu ändern – aber sie haben Angst vor der lauten Minderheit der Autofahrer!
Daher: wer will, dass sich in Berlin etwas ändert, mache mit! Bei dem Volksentscheid Fahrrad in Berlin geht es vor allem darum, dass die Politik merkt, wie viel Rückhalt dieses Thema in der Bevölkerung hat. Der Erfolg wäre, wenn die Berliner Politik sich den Volksentscheid spart und direkt die gewünschten Ziele umsetzt.
Nächstes Jahr ist Wahljahr, das heißt die Politik ist gerade offen für Veränderung. Daher: Unterstütze und unterschreibe (wenn es soweit ist). Auch wenn die Ziele des Volksentscheid Fahrrads nicht exakt Deine sein sollten, auch wenn Deine Prioritäten etwas anders sind: es ist wichtig, dass der Volksentscheid schnell viele Unterschriften sammelt und der Politik und Verwaltung Mut zur Veränderung macht.
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